Der Architekt Konrad Wachsmann (1901 – 1980) sah sich nie als Künstler. Wachsmann war Konstrukteur, die Suche nach dem “universellen Knotenpunkt” trieb ihn an. Bauen war für ihn in erster Linie Montage und genauso pragmatisch erschien ihm wohl auch der durch ihn geprägte Begriff dafür: Die Kunst des Fügens. Wir hoffen, dass der Kollege Wachsmann es uns nicht übel nimmt, dass wir in diesen Worten so viel mehr sehen.
Bauprojekte vom initialen Gedanken bis zur Schlüsselübergabe zu planen, zu steuern und zu beherrschen; jede Entscheidung, jedes Detail und jeden Stein zu kennen und zu kontrollieren; die unterschiedlichen Interessen, Wünsche und Aufgaben aller Beteiligten zu einem gemeinsamen Ziel und Ergebnis zu führen. Das ist für uns die Kunst des Fügens.
“Ein jedes Haus besteht aus den richtigen Materialien, die richtig zusammengefügt wurden. Aber noch keines hat sich selbst erdacht, finanziert, geplant oder gebaut. Und auch nicht bewohnt. Vom Anfang bis zum Ende eines Bauprojektes stehen also immer Menschen. Sie und ihre individuellen Interessen, Ziele, Kenntnisse und Fähigkeiten zusammen zu bringen ist unser Job; und die Materialien natürlich auch.”
Axel Braunert, Architekt
“Für die Vision der schwebenden Fassade so sehr zu brennen, um mit aller Kraft für sie zu kämpfen, ist die eine Sache. Die Gesetze der Physik und Lösungen des Handwerks zu kennen und damit die Realisierung der Vision zur eigenen Herausforderung zu machen, die andere.”
Martin Michael, Ingenieur
“Meine Vision Stück für Stück Realität werden zu sehen, durch Hände, Köpfe und auch Herzen, die so unterschiedlich sind und doch alle gemeinsam einen Weg gehen; dieses Gefühl wird niemals zur Gewohnheit werden.”
Martin Roth, Projektentwickler